kraniale Osteopathie


Die kraniale Osteopathie wurde erstmals von Dr. William G. Sutherland Anfang des 20. Jahrhunderts beschrieben. Über 30 Jahre beschäftigte er sich mit der Annahme, dass alle Strukturen im Schädel und mit ihnen verbundene Strukturen sich ununterbrochen bewegen. Diesen Bewegungen liegt ein ganz bestimmter Rhythmus zugrunde, dem primären Atem-Mechanismus (PAM). Dieser Mechanismus ist unabhängig von der Atmung und Herzfrequenz, er ist unfreiwillig, rhythmisch, autonom und elastisch.

Bestandteile des kranialen Systems:

  • Schädelknochen

  • Kreuzbein

  • äußerste Hirnhaut, diese zieht bis zum Kreuzbein durch den Wirbelkanal nach unten

  • Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit

Der PAM wird ausgehend von der Schädelbasis durch die faszialen Verbindungen in sämtliche Strukturen des Körpers geleitet.  

In der kranialen Osteopathie werden Blockaden des PAMs erspürt und mit sanften Methoden werden diese Blockaden gelöst. Auch werden die einzelnen Schädelknochen und -nähte hinsichtlich eventueller Blockaden untersucht und falls notwendig entsprechend behandelt.

Ursachen für Veränderungen des PAMs:

  •   jegliche Traumata, ob gegen den Schädel oder das Kreuzbein
  • Stress
  • starke muskuläre Verspannungen
  • Stoffwechselstörungen
  • Zahnbehandlungen


mögliche Folgen von Blockaden im kranialen System:

  • Konzentrationsstörungen
  • Verhaltensstörungen
  • Entwicklungsverzögerungen
  • motorische Störungen
  • Wahrnehmungsstörungen

 


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