viszerale Osteopathie


Auch bei der viszerale Osteopathie handelt es sich um ein Teilgebiet der Osteopathie, hierbei werden die inneren Organe und die umliegenden Strukturen untersucht und entsprechend behandelt.  Beurteilt werden die Bewegungen der inneren Organe, in der viszeralen Osteopathie werden drei Bewegungsqualitäten beschrieben:

  • Motrizität – passive Verlagerung durch Willkürmotorik des Bewegungsapparates
  • Mobiliät – Weg der Organe bei Ein- und Ausatmung
  • Motilität – Eigenbewegung der Organe

Alle Organe sind durch bindegewebige Strukturen miteinander verbunden und sind zusätzlich an anderen anatomischen Strukturen befestigt bzw. aufgehängt. Zusätzlich werden einige Organe noch vom Bauchfell umhüllt. Dadurch entsteht die für jedes Organ spezifische Motizität, Mobilität und Motilität.  

Behandelt werden lediglich Störungen der Mobilität und der Motilität. Mit sanften Techniken soll die freie Beweglichkeit im Bauch- und Brustraum wiederhergestellt werden.


Ursachen für eine gestörte Organbeweglichkeit:

  • Fehlhaltungen/-belastungen
  • Narben
  • Entzündungen


mögliche Folgen:

  • Verspannungen
  • Verklebungen
  • Koliken, Durchfall, Kotwasser
  • Gurt-/Sattelzwang
  • Konzentrationsschwäche, Müdigkeit
  • stumpfes Fell
  • Infektanfälligkeit
  • schwitzen
  • erhöhte Atemfrequenz, Atemgeräusche
  • Zyklusstörungen
  • Verhaltensauffälligkeiten wie z.B. Aggressionen, Zickigkeit